Das Licht im Büro darf keine Direktblendung (Blendung durch die Leuchtmittel selbst) und keine Reflexblendung (Blendung von reflektierenden Materialien, z.B. Bildschirmen) erzeugen.Weiterhin ist eine gleichmässige Ausleuchtung der Arbeitsfläche und der Umgebung zu gewährleisten

Skizze Direktblendung

Nicht optimal ist die Lösung, den Arbeitsplatz selbst zwar hell zu erleuch- ten, den restlichen Raum aber im Halb- dunkel versinken zu lassen. Dies wirkt zwar wohnlich und erinnert an die Aus- leuchtung eines Wohnraumes, ist aber für die Arbeitsplatzsituation ungeeignet. Im Büro soll eine gleichmässige Raum- ausleuchtung verhindern, dass sich das Auge fortwährend an neue Beleuch- tungssituationen gewöhnen muss. Da der Blick beim Arbeiten - auch unter- bewusst - nicht nur auf der Arbeits- fläche verharrt, sondern auch Bereiche darüber hinaus wahrnimmt, kommt es bei der Umstellung des Auges zwischen diesen unterschiedlichen Beleuchtungs- situationen zu Ermüdungen.

Dies erfolgt rein unterbewusst und wird vorrangig nicht wahrgenommen. Auswirkungen sind Müdigkeit, Konzen- trationsschwäche und Produktivitäts- verlusst. So haben unabhängige Unter- suchungen ergeben, dass die Optimie- rung der Beleuchtung eine ermüd- ungsfreie "Mehrarbeit" von bis zu 2 Stunden pro Tag ermöglicht. Hierunter ist natürlich nicht zu verstehen, dass man Mitarbeitern eine 2- stündige Mehr- arbeit am Tag zumuten soll. Aber die Fehlerquote sinkt, das Wohlbefinden steigt und der Mitarbeiter verlässt nach einem regulären Arbeitstag noch ent- spannt seinen Arbeitsplatz. Auszüge aus dieser Studie finden Sie hier.

Hier zeigen wir Ihnen die verschiedenen Beleuchtungskonzepte.


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